Grund - Typus.
Die Wirkung der Vorbildkünstler ist nur symbolisch in meinen Bildnissen erkennbar, aber mit diesen Gedanken hatte es richtig angefangen.
Am Anfang wollte ich nur lernen, wie man eigene Gedanken ohne Worte zu nutzen bezeichnen soll, kann und will.
Erster Autor, den ich nachahmte war Pablo Picasso. Bild Nr.: 80 1 bis 80 4
Zweiter Autor ist Joan Miró i Ferrà. Bild Nr.: 80 8…
Der dritte Autor ist Claude Monet gewesen. Bild Nr.: 80 9…
Dann kamen noch Autoren, wie Wassily Kandinsky, Franz Horny, Caspar David Friedrich, Albrecht Dürer...
Caspar David Friedrich, Albrecht Dürer und Franz Horny sind als Vorbilder geblieben, aber, nur als Vorbild.
Denn meine Technik unterscheidet sich von ihnen sehr. Diese Autoren haben die eigenen Zeichnungen mit der Technik des Schraffierens geschafft. Ich schraffiere nicht, ich bin sogar radikal dagegen!
Mein Beweis, das es anders geht, liegt in den Bildnissen, die ich als Beispiel stellen möchte deutlich:
Bild Nr.: 2032 „Schrödersche Kate“
2126 „Kritik der reinen Vernunft“ oder auch „Augensprache“
- „Magnolie“
- „Die Fruchtbarkeit“
- „Guten Morgen“
- „Traum eines Katers“
- „Wilde Pferde“...
- „Pablo, diesmal kein Picasso!“
- Bild Nr.: 2126, „Augensprache“ sagt alles aus, ohne ein Wort zu verlieren. Darum bin ich Künstler und auch ein Porträtist. Selbst Immanuel Kant hätte dies Bild als „Kritik der reinen Vernunft“ benannt.
Hier hatte ich endlich begriffen, dass der Karel eben ein Karel ist, und darf nur Karel sein.
Denn wenn ich etwas dargestellt habe, dann war ich es, und nicht die Autoren, die ich als Vorbild nannte. Sie haben mir aber auf meinem Wege, der über 25 Jahre dauerte, sehr fiel selbst geholfen.
Karel
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